NettisNadelkunst 

Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit Ihren Händen. Spr.31.13

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Vorsicht! Alte Schachteln!

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 Hallo meine Lieben,

Natürlich geht es hier nicht um die lieben älteren Damen - Entschuldigung! Der Aufhänger war einfach zu verlockend!

Mich beschäftigte schon lange vor der Gründung meines Lädle der Gedanke der Umweltverträglichkeit. Selbstverständlich sind meine Farben alle Öko-Tex gerecht genormt, weiterhin verwende ich Essig und Zitronensäure. Ich verschwende keine Materialien. Bei meinen Lieferanten achte ich auf Fasern und Garne die entweder Bio oder nachweislich artgerechte Haltung bieten. In einem anderen Artikel schrieb ich bereits über Marken & Label, auch über die bekannten Bio-Label. Aus Überzeugung kaufe ich bei kleinen Familienunternehmen, die sich diesen Luxus nicht leisten können, aber tier- und umweltgerecht arbeiten. Deshalb heißen meine Garne nicht immer "Bio", sind es aber eigentlich alle.

Es ist nicht leicht alles ökologisch richtig und gleichzeitig wirtschaftlich hinzubekommen, ein Balanceakt. Hochwertige Fasern und Garne als solche zu kennzeichnen, ohne das der Kunde sie fühlen und direkt sehen kann, geht nur über tolle Fotos, konkrete und ausführliche Beschreibungen und eben auch über die schöne Verpackung des Ganzen. 

Ich nehme meine Verantwortung sehr ernst: 
  1. Ich verwende grundsätzlich alle äußeren Verpackungsmaterialien wieder, sofern in sauberem Zustand. Sie werden flach gelegt und gesammelt. Anstelle von neu kaufen und somit neue Ressourcen zu beanspruchen. Deshalb kann es vorkommen das Logos völlig fremder Firmen auf den Materialien zu sehen sind. 
  2. Alte Aufkleber, Klebebänder und Etiketten werden so gut es nur irgend geht entfernt, damit es zu keinen Verwechslungen kommt. Dadurch leidet natürlich die äußere Ästhetik etwas. 
  3. Innere Verpackungen, wie Seidenpapier und Co. sind natürlich immer neu, um eine gute Hygiene gewährleisten zu können. Ehrensache! 
  4. Alle Kunststoff-Füllungen sind wiederverwendete Füllungen anderer Lieferungen. Nicht der Kunststoff ist das Übel, sondern unser maßloser Umgang damit. Manchmal lässt sich Kunststoff einfach nicht vermeiden, beim Feuchtigkeitsschutz, z.B. 
  5. Biologisch abbaubar hat auch seine Grenzen, wenn man nämlich auf die Haltbarkeit einer Verpackung angewiesen ist, z.B. bei längerer Lagerung oder Transport, Schutz vor Ungeziefer 
  6. Selbstverständlich beteilige ich mich als Online-Händlerin an den Kosten für den Grünen Punkt und trenne meine Abfälle sorgfältig.
Es gibt wie immer keine einfachen Antworten. Meiner Meinung nach aber sehr wohl den gesunden Menschenverstand (Erfahrung + Wissen + Verantwortung), der sensibel abwägen muss was das Beste für die aktuell vorliegende Situation ist. 

Sehr gerne würde ich ausschließlich rein ökologisch erzeugte Verpackungen verwenden. Das kann ich mir bei derzeitiger Lage als Kleingewerbe leider nicht leisten oder die Verpackungskosten die ich weitergeben müsste wären astronomisch. 

Ich wage einen Spagat zwischen Ästhetik, Wirtschaftlichkeit und Umwelt, gebe mir sehr viel Mühe und bin ständig auf der Suche es besser zu machen - Schritt für Schritt. Ehrenwort!

Deine Netti

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