Wunder in tiefer Hoffnungslosigkeit
Dankbarkeit beschreibt es nur ansatzweise.
Ein neuer Glaube ist in mir aufgestanden.
Ein Glaube, das es nicht nur ein feines Hoffen ist,
das da eine/r ist,
der trägt wenn ich nicht mehr dazu fähig bin.
Gott ist wirklich, Gott trägt, tröstet, hält.
Am Freitag Mittag erreichte mich die Nachricht, Samstag reiste ich fast ohne Hoffnung, mit dem Wunsch noch rechtzeitig anzukommen. Werde ich ihn nochmal sehen? Kann ich ihm sagen, was er mir bedeutet? Kann er es überhaupt noch hören? Ist er in guten Händen?... Ich sprach unzählige Gebete.
Der Arzt gab ihm maximal 3 Tage. Am Abend von Tag 2 war ich da, am Tag 3 alle von uns. Er wurde kurz wach, er sah uns. Als ich mich verabschiedete, dachte ich - für immer. Tiefer Kummer, mit Mutter in den Armen sprach ich das machtvollste Gebet, das ich kenne. Aus ganzem Herzen, sehr laut und deutlich gab ich meiner/unserer Verzweiflung Ausdruck, rief um Hilfe! Und da war ER, ich fühlte IHN, getragen in SEINER Hand.
Ganz kurz nur, wie ein Wimpernschlag, Güte, Wärme, Liebe.
Tag 4 der Rückreise war schwer, dann der Anruf... "Er will leben" - er hat gerade Pudding gegessen.
Heul-Lachkrampf im ICE ... Heute ist Tag 7, alle Systeme kommen zurück - die Lage bessert sich.
Erste Fragen, was wird nun? Wie geht es weiter?
Mein Bruder sagt: "Tag für Tag" - Recht hat er.
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