Möglich mit jeder Spindel, mit Gewichtsschwerpunkt in der Mitte des Wirtels für schnelle Produktion oder Gewichtsschwerpunkt am Rande des Wirtels für eine länger und langsamer drehende Spindel. Die Spinntechnik spielt keine Rolle. Lange Fasern benötigen nicht so viel Drall um zusammen zu halten. Falls Deine Spindel langsamer dreht bitte langsamer als gewöhnlich ausziehen, damit ausreichend Drall im Garn ankommt.
Hier brauchst Du eine leichte und schnelle Spindel. Also eine mit Schwerpunkt nahe am Schaft, es sei denn es wird unterstützt gesponnen. Kürzere Fasern benötigen mehr Drall um zusammen zu halten und sie benötigen ihn schnell, weil sie eben so kurz sind. Wenn unterstützt spinnst spielt es keine große Rolle da die Fasern nicht das Gewicht der Spindel tragen müssen. Nutze den langen Auszug oder eine Mischform, wie z.B. den doppelten Auszug.
Eine schnelle Spindel mit einem Schwerpunkt in der Wirtelmitte ist hier unumgänglich. Je mehr Drall gewünscht wird, desto schneller sollte die Spindel sein. Die Technik und Gewicht sind nicht entscheidend.
Eine träge Spindel, mit Gewichtsschwerpunkt am Rande des Wirtels, sie sollte mindestens ein Mittelgewicht sein. Der Drall sollte langsam in die Faser gelangen, geht es zu schnell wird es schwierig, bzw. hektisch. Du mußt dem eintreffenden Drall quasi zuvor kommen.
Nimm eine schwere Spindel mit einem Schwerpunkt am Rande des Wirtels. Spinne im kurzen Auszug. Dickes Garn benötigt nicht so viel Drall um zusammen zu halten. Spinne langsam und gleichmäßig.
Mindestens Mittelgewicht, eher eine schwere Spindel. Richtig schwer, wenn unterstützt gesponnen wird. Mit viel Fingerspitzengefühl, aber eher langsam spinnen. Dicke Garne benötigen nicht so viel Drall, aber kurze Fasern benötigen Halt.
Handgefärbte Wolle, Garne und Spinnfasern aus Kirchheim Teck. NettisNadelkunst
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